Freitag, 30. November 2012

Ich frag einmal ... Ägypten?

Ich frag einmal ... Ägypten?

So lesen wir ... unisono im gesamten Blätterwald, dies:

http://www.stern.de/politik/ausland/aegypten-islamisten-stimmen-verfassungsentwurf-zu-1934544.html

Warum der Mubarak dem Westen in Ungnade gefallen ist, erschließt sich mir nicht. Aber, nachdem nun die "Demokratie" in Ägypten "gesiegt" hat, sind "wir" noch immer unzufrieden (?) ... So haben "wir" das nicht gewollt. Nur ist unser Wille dabei echt minderbedeutend für den demokratischen Willen der Ägypter.(?)

Gut, die Opposition ist der Abstimmung fern geblieben, aber bei uns drückt die Regierung Merkel doch auch ihren Willen durch, ob die Opposition nun da ist oder nicht.

Also bekomme ich wieder einmal Eindruck, dass unsere "freie" Presse nicht zu Aufklärung beitragen möchte, sondern nur Vorurteile schüren will.

Dann halt eben so ... Antwort auf den Kommentar:

Wenn wir etwas falsch verstehen wollen, tun wir es auch. Ich heiße gar nichts gut und Vergleiche zu Merkel stelle ich auch nicht an. Ich frage mich nur, warum wir , soweit es uns nicht betrifft, anderen Demokratien Unfähigkeit unterstellen. Die Ägypter haben sich mit großer Mehrheit für diese Regierung entschieden, so wie wir uns mit großer Mehrheit für die CDU/FDP Regierung entschieden haben. Mir sind beide Entscheidungen gänzlich unverständlich (am meisten aber die für unsere Regierung)! Aber ich habe mich halt auch mit "Volkes Wille" abzufinden. Warum tun wir so, als habe es des Volkes Willen in Ägypten nicht gegeben?