Donnerstag, 30. Juni 2011

Griechenland die Dritte

Es war doch von vornherein klar, dass dieses Griechenlandgetöse nur das Vorspiel zur Abschaffung all der Errungenschaften unseres Sozialstaates sein würde. Diese konzertierte Aktion der Kapitalisten, mit ihrer Presse und "ihren" politischen Parteien im Gefolge, hat nur wenige Ziele: vorrangig Macht- und Geldgewinne. (Und dies geht ihrem Gusto zur Folge nur mit der "Verelendung der Massen" – das ist dann die Konsequenz – siehe Griechenland – Prototyp -)
Als ich dann gestern Abend auch noch Herrn Ackermann im Kreise "seiner CDU" politisch dozieren hörte und die milde lächelnde Kanzlerin daneben sah, schwante mir schon Übles. Es wird also so weitergehen, wie immer: der Griff in die Kasse der Gesellschaft. Die vollmundigen Forderungen unseres Finanzministers, die privaten Gläubiger (Banken usw.) müssten mit zur Verantwortung gezogen werden, wären allein schon durch die Anwesenheit unseres Topbankers konterkariert worden.
Ich frage mich, warum wird in den Medien und bestimmten politischen Parteien so getan, als wenn Herr Ackermann ums Gemeinwohl besorgt sei. Auch wenn es abgedroschen ist: Herr Ackermann hat nur ein Interesse - seinen Auftrag -, den Reichtum seiner Anteilseigner (Aktionäre) zu mehren.
Natürlich hat der Spiegel folgerichtig heute mit dem Thema aufgemacht: "Was wäre wenn Deutschland so sparen müsste, wie Griechenland?"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,771396,00.html
Natürlich wird weitestgehend verschwiegen, dass die "zur Rettung" Griechenlands in Aussicht gestellten Milliarden, selbstverständlich Griechenland nicht wirklich helfen und sofort in der Tasche der Banken landen. Denen ihre Zockerei mit Volkswirtschaften weiterhin versüßt wird.
Was können wir tun?